Ist das Risikomanagement einer Bank ausreichend? Wie kann man Autobahnauffahrten sicherer machen, um Unfälle zu vermeiden? Welches Team gewinnt das nächste Basketballmatch und mit welchem Ergebnis? Mit so unterschiedlichen Fragestellungen beschäftigt sich Hans Manner. Der gebürtige Deutsche, der in Maastricht studierte, ist seit April 2017 Professor für Ökonometrie und Empirische Wirtschaftsforschung an der Uni Graz. „Mein Wissen ist überall gefragt, wo große Datenmengen modelliert und analysiert werden“, erklärt er. Je nach Anwendungsgebiet müssen grundlegende Modelle neu entwickelt oder existierende variiert werden. „Wir konfrontieren diese mit empirischen Daten, um Abweichungen zu erkennen und sie realitätsnäher zu machen“, so Manner. Schwerpunktmäßig arbeitet er im Bereich Finanzwirtschaft und entwickelt etwa Prognoseverfahren für Risikoanalyse, Aktienrenditen oder Wechselkurse. Weiters befasst er sich mit Strompreismodellierung, um Preissprünge besser untersuchen zu können. Gemeinsam mit Institutskollegen Robert Hill analysiert er außerdem Immobilienmärkte und entwickelt ein modernes Instrumentarium für Preisprognosen. In die für 2018 geplante Gründung eines Business Analytics and Data Science Centre ist Manner ebenfalls eingebunden. „Big Data sind in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Zukunftsbereich schlecht hin. Man muss man aber auch wissen, wie und welche Informationen man daraus gewinnen kann.“
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