Dem Weiterbildungsprogramm "Vita activa – Lernen verbindet Generationen" sowie dem Zentrum für Weiterbildung der Karl-Franzens-Universität Graz wurden kürzlich von Bundesminister Rudolf Hundstorfer die Auszeichnung „Good Practice in der SeniorInnenbildung“ verliehen. Vita activa bietet insbesondere älteren Menschen die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen in Wissenschaft und Technik.
Mit der Auszeichnung wird die mehrjährige, innovative und wissenschaftsbasierte Entwicklungsarbeit des Zentrums für Weiterbildung im Bereich wissenschaftlicher Allgemeinbildung und universitärer Bildung im Alter gewürdigt. Diese Entwicklungsarbeit wird auch in den nächsten Jahren fortgeführt: So wird das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz die Durchführung des Projekts „Formen und Qualitätskriterien wissenschaftlicher Weiterbildung für Ältere“, welches am Zentrum für Weiterbildung von September 2013 bis Mai 2015 durchgeführt wird, finanziell unterstützen.
Dass für die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen auch die Bereitstellung von adäquaten hochwertigen Bildungsangeboten erforderlich ist und hierbei auch den Universitäten eine wichtige Aufgabe zukommt, wird auch in der Aktionslinie 9 „Bereicherung der Lebensqualität durch Bildung in der nachberuflichen Lebensphase“ der Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich nachdrücklich unterstrichen. Die Universität Graz arbeitet an der Erstellung konkreter Umsetzungsvorschläge hinsichtlich dieser Aktionslinie mit. Dr. Andrea Waxenegger, Leiterin des Zentrums für Weiterbildung, wurde vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung in die Handlungsfeldgruppe 9 entsandt und leitet auch die darin eingerichtete Arbeitsgruppe „Weiterentwicklung wissenschaftlicher Weiterbildung für Ältere“.