Als internationaler Richter am Verfassungsgerichtsgerichtshof von Bosnien-Herzegowina von 1997 bis 2002 erwarb Joseph Marko weltweit Anerkennung. Seine Expertise war auch als Mitglied des beratenden Ausschusses des Ministerkomitees des Europarates nach der Rahmenkonvention zum Schutz der nationalen Minderheiten gefragt. Seit 2011 ist der Universitätsprofessor am Institut für Österreichisches, Europäisches und Vergleichendes Öffentliches Recht, Politikwissenschaft und Verwaltungslehre Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Passend zu den vielfältigen Forschungen und Aufgaben lud die Fakultät am 8. April 2015 zum Symposium „Meeting the challenges of diversity“, um anlässlich Markos 60. Geburtstages auf die vielen Stationen zu blicken.
Mit Constance Grewe von Université Robert Schumann in Straßburg und Michael Keating von der University of Aberdeen waren die wissenschaftlichen Impulsreferate hochkarätig besetzt. Prominent außerdem die Gäste, die zum runden Geburtstag des Juristen und Politikwissenschafters gratulierten: Verfassungsgerichtshofpräsident Gerhart Holzinger, Landesamtsdirektor Helmut Hirt, Med Uni-Rektor Josef Smolle, bmwfw-Sektionschef Elmar Pichl, Vizerektor Peter Riedler und viele mehr.
Eine erfolgreiche Zwischenbilanz in zehn Punkten aus Sicht des Wissenschaftsministeriums zog Sektionschef Pichl, der auch Markos erster Assistent war. „Let’s meet the challenges“, forderte er Marko auf, weiter für Internationalisierung, Südosteuropa und kooperative Doktoratsprogramme einzutreten.
Vizerektor Riedler würdigte Marko Engagement im Hochschulmanagement: „Mit der verstärkten Praxisorientierung trägt Joseph Marko maßgeblich zum guten Ruf der Fakultät bei.“
Thursday, 09 April 2015
Vielfältiges Wirken
Jubilar und Gratulanten: Vizerektor Riedler, Gemeinderat Piffl-Percevic, Verfassungsgerichtshofpräsident Holzinger, Dekan Marko, Landesamtsdirektor Hirt und bmwfw-Sektionschef Pichl (v.l.) Foto: Uni Graz/Schweiger