Straflager, Terror und Tod: Der sowjetische GULAG steht für ein dunkles Kapitel der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Unter den Opfern der Gewaltherrschaft, die unter Stalin in der UdSSR voll einsetzte, waren besonders viele Frauen. Die Situation der Sowjetbürgerinnen, aber auch der Emigrantinnen österreichischer und deutscher Herkunft beleuchtet eine Ausstellung, die zwischen 12. und 19. Juni 2013 im RESOWI-Zentrum an der Uni Graz zu sehen ist. Eröffnet wird die bemerkenswerte Dokumentation mit einer Filmvorführung und anschließender Diskussion.
Es diskutieren:
- Mag. Anita Lackenberger, Regisseurin des Films „Verlorene Leben. ÖsterreicherInnen im sowjetischen GULAG“
- Ao.Univ.-Prof. Dr. Anita Prettenthaler-Ziegerhofer, Zeithistorikerin am Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und europäische Rechtsentwicklung der Uni Graz
- Doz. Dr. Barbara Stelzl-Marx, Zeithistorikerin und stellvertretende Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Institutes für Kriegsfolgen-Forschung
- Prof. Herwig Hösele, Generalsekretär des Zukunftsfonds der Republik Österreich
Verlorene Leben. Frauen im sowjetischen GULAG
Filmpräsentation-Podiumsdiskussion-Ausstellungseröffnung
WANN: Mittwoch, 12. Juni 2013, 18 Uhr
WO: Hörsaal 15.03, Bauteil C, Erdgeschoß, RESOWI-Zentrum, Universitätsstraße 15
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten:
E-Mail: sieben(at)uni-graz.at
Tel. 0316 380-1007
http://sieben.uni-graz.at
Der Veranstaltung ist eine Kooperation der 7. fakultät, des Zentrums für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, des Landes Niederösterreich, des Zukunftsfonds der Republik Österreich, des Zentrums Russian East European & Eurasian Studies, Produktion West, des Innenministeriums und der EU – Programm Bürgerschaft.
Monday, 03 June 2013