Der aktuelle Stand der Kriminalitätsbekämpfung in Russland ist Gegenstand des aktuellen Vortrags von Frau Oberst Dr. Tatjana Shukova, Dozentin an der Universität des Innenministeriums der Russischen Föderation, im Hans Gross Kriminalmuseum der Uni Graz am 7. Februar 2013.
Beweismittel und Untersuchungsverfahren werden ebenso Thema sein wie neue Kriminalitätsformen und die Strategien und Einsatztaktiken der Polizei in der Russischen Föderation. Letztere werden anhand von konkreten Kriminalfällen (u.a. die Fälle „Alexandrina“, „Baranow“, „die verschwundene Ehefrau“ oder „Rosoboronservis“) erörtert. Dabei wird Oberst Shukova neuestes fotografisches und filmisches Material präsentieren und aufzeigen, wie Beweismittel im Untersuchungsverfahren gesichert und neuen Formen der Kriminalität begegnet wird.
Organisiert wird der Vortrag vom Hans Gross Kriminalmuseum und dem Russian East European Studies Centre (REEES).
"Kräfte und Mittel der Kriminalitätsbekämpfung in der Russischen Föderation. Geschichte und Gegenwart" (in deutscher Sprache)
ZEIT: Donnerstag, 7. Februar 2013, 19 Uhr
ORT: HS 01.15, Hauptgebäude der Uni Graz, Universitätsplatz 3/1.
Nach dem Vortrag wird eine kostenlose Führung durch das Kriminalmuseum angeboten.
>> Zur Person:
Frau Oberst Dr. Tatiana Shukova ist Dozentin am Lehrstuhl für Strafprozessrecht an der Universität des Innenministeriums der Russischen Föderation in Moskau. Sie beschäftigt sich mit Problemen der Kriminalitätsbekämpfung und Drogenbekämpfung in Russland und in anderen Staaten. Seit 2005 steht sie in ständigem Kontakt mit der österreichischen Polizei. Tatiana Shukova ist Autorin zahlreicher Artikel über Kriminalitätsbekämpfung. 2009 erschien ihr Buch „Drogenbekämpfung in Österreich“. Derzeit arbeitet sie am Thema „Durchführung der Antidrogenpolitik in Russland und in den EU-Ländern“.