Die Zusammenarbeit der Karl-Franzens-Universität Graz mit der University of Waterloo in Kanada begann bereits im Jahr 1990. Während sich anfangs besonders die Bereiche Soziologie, Philosophie, Mathematik und Geschichte über Ländergrenzen hinweg austauschten, wurde die Kooperation mit der kanadischen Hochschule über die Jahre stetig ausgebaut: Neben einem allgemeinen Abkommen sowie einem Abkommen zum Studierendenaustausch wurde die University of Waterloo auch in die Liste der strategischen Partner und der Universität Graz aufgenommen.
Da die Karl-Franzens-Universität die Forschungskooperationen mit ihren strategischen Partnern künftig generell intensivieren möchte, fanden in dieser Woche auch diesbezügliche Gespräche mit VertreterInnen der University of Waterloo statt. Besonders die Geistes- und Umweltwissenschaften hatten sich im Vorfeld als vielversprechende Bereiche für eine mögliche Zusammenarbeit herauskristallisiert. Um hier inhaltliche Überschneidungen auszuloten, traf sich die Delegation aus Kanada in dieser Woche mit VertreterInnen der Forschungsschwerpunkte „Heterogenität und Kohäsion“, „Kultur- und Deutungsgeschichte Europas“, „Gehirn und Verhalten“, „Lernen – Bildung – Wissen“ und „Umwelt und Globaler Wandel“ in Graz.