Während bei uns Diesel-Fahrverbote vorerst abgesagt werden, der Flughafen Schwechat eine dritte Piste bekommt und auf den Autobahnen stellenweise stärker aufs Gas gestiegen werden darf, setzt China – das jüngst auch das Pariser Klimaschutzabkommen unterzeichnet hat – auf erneuerbare Energie. Die ForscherInnen des Landes sind den EU-ExpertInnen in Sachen Klimaschutzrecht um einen Schritt voraus. „Außerdem sieht sich die dortige Regierung bereits mit ersten Klagen von Umweltschutzorganisationen gegen drohende Klimafolgen konfrontiert“, berichtet Markus Scharler vom Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft. Die Grazer JuristInnen wollen in diesem brisanten Thema daher verstärkt mit chinesischen KollegInnen zusammenarbeiten. Ein dahingehendes Memorandum of Understanding mit der Renmin Law School in Peking werden Eva Schulev-Steindl und Christoph Bezemek noch im März unterzeichnen. Schon diesen Sommer profitieren auch REWI-Studierende der Universität Graz von der neuen Kooperation: Von 11. bis 23. Juli findet bei uns die erste Summer School zum Umweltrecht in der EU und China statt, eine Fortsetzung wird es 2020 in Peking geben. Für Uni-Graz-Studierende ist die Teilnahme kostenlos und kann als freies Wahlfach angerechnet werden. „Das ist eine hervorragende Möglichkeit, sich in ein in Zukunft immer wichtiger werdendes Fachgebiet zu vertiefen und gleichzeitig internationale Erfahrung zu sammeln“, betont Scharler. Die Anmeldung ist bis 31. März möglich.
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