Was macht einen literarischen Text zum bühnentauglichen Theatertext? Wie wird er zur Inszenierung? Welche Sprache begeistert das Publikum?
Diesen und anderen Fragen können Studierende der Karl-Franzens-Universität im Sommersemester 2013 gemeinsam mit Profis aus Praxis nachgehen. Das Grazer Schauspielhaus bietet eine Lehrveranstaltung im Rahmen des Moduls "Literatur und Medien" am Institut für Germanistik an. Die Übung ist eng an den Spielplan des Schauspielhauses gebunden. Im Zentrum steht die Lektüre ausgewählter Stücke, anhand derer die DramaturgInnen des Schauspielhauses einen Einblick in aktuelle Theatersprachen und ihre Umsetzung sowie in das Berufsfeld der Dramaturgie geben.
Dazu gehören Vorstellungsbesuche von „Der Untergeher“ nach dem Roman von Thomas Bernhard (Regie: Christiane Pohle), „FaustIn and out“ von Elfriede Jelinek, „Hakoah Wien“ von Yael Ronen, „X-Freunde“ von Felicia Zeller, der Dialogroman „Abgesoffen“ von Carlos Eugenio Lopez, Sartres „Die schmutzigen Hände“ und die Stückentwicklung „Lehrerzimmer 8020“ in Zusammenarbeit mit dem Theater im Bahnhof. Zu den Vortragenden zählen Britta Kampert, Christian Mayer und Flori Gugger.
Ausgewählte Probenbesuche ergänzen die praxisorientierte Lehrveranstaltung, die an Blockterminen, jeweils an einem Freitag, stattfindet.
Interessierte können sich noch bis 26. Februar 2013 über das UniGrazONLINE-System anmelden.
>> Lehrveranstaltung: "Literatur und Medien: Wie kommt Literatur zur Bühne? Lektüre und Praxis aktueller Theatersprachen".