Warum sind Ionen auf Irrwegen? Wieso laden Akkus mit der Zeit schlechter? Und wie können Batterien länger haltbar gemacht werden? In nur sechs Minuten konnte diese Fragen Florian Preishuber-Pflügl, Chemiker an der TU Graz, dem Publikum im ausverkauften MUMUTH der Kunstuniversität Graz beim dritten Styrian Science Slam am 10. November 2015 mit Eierkartons und Tischtennisbällen (!) überaus anschaulich erklären – und schließlich die meisten Stimmen beim Publikums-Voting für sich gewinnen.
Insgesamt sechs WissenschafterInnen konnte Science-Slam-Mastermind und Inge-Morath-Preisträger Bernhard Weingartner für eine weitere Grazer Ausgabe – mit Unterstützung des Wissenschaftsministeriums und unter der Schirmherrschaft des Steirischen Hochschulraumes – auf die Bühne bitten, ihre Forschungen verständlich, kreativ und unterhaltsam zu vermitteln. Darunter auch zwei NachwuchswissenschafterInnen der Karl-Franzens-Universität Graz: Volkswirt Christoph Ebner versuchte Modelle für die „gerechte Verteilung des Kuchens“ darzustellen, Theologin Daniela Feichtinger begeisterte die BesucherInnen mit der gelungenen Schauspiel-Einlage „Potifars Frau, sein Sklave und ich“ zu einem alttestamentlichen Text.
Außer Konkurrenz gab Humangeographie-Professor Ulrich Ermann von der Uni Graz mit einem Slam-Vortrag Denkanstöße zum hochaktuellen Thema Flüchtlinge und Asyl.
Science-Slam-Gewinner Florian Preishuber-Pflügl freute sich über ein iPad und das Ticket für das Österreich-Finale am 22. April 2016.
Wer schon jetzt Lust hat, seine Forschung beim nächsten Styrian Science Slam zu präsentieren, kann sich bereits anmelden: www.scienceslam.at
Wednesday, 11 November 2015
3. Styrian Science Slam
Voller Erfolg, volles Haus. Der 3. Styrian Science Slam ging am 10,. Novemebr im MUMUTH der Kunstuni Graz über die Bühne. Fotos: Steirische Hochschulkonferenz/Lunghammer
Theologin Daniela Feichtinger begeisterte das Publikum mit der gelungenen Schauspiel-Einlage „Potifars Frau, sein Sklave und ich“.
Uni-Graz-Forscher Ulrich Ermann (l.) gab Denkanstöße zur Flüchtlingsthematik, Moderator Bernhard Weingartner und Publikum waren beeindruckt.