Begin of page section:
Page sections:

  • Go to contents (Accesskey 1)
  • Go to position marker (Accesskey 2)
  • Go to main navigation (Accesskey 3)
  • Go to sub navigation (Accesskey 4)
  • Go to additional information (Accesskey 5)
  • Go to page settings (user/language) (Accesskey 8)
  • Go to search (Accesskey 9)

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Page settings:

English en
Deutsch de
Search
Login

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Search:

Search for details about Uni Graz
Close

End of this page section. Go to overview of page sections


Search

Begin of page section:
Main navigation:

Page navigation:

  • University

    University
    • About the University
    • Organisation
    • Faculties
    • Library
    • Working at University of Graz
    • Campus
    Developing solutions for the world of tomorrow - that is our mission. Our students and our researchers take on the great challenges of society and carry the knowledge out.
  • Research Profile

    Research Profile
    • Our Expertise
    • Research Questions
    • Research Portal
    • Promoting Research
    • Research Transfer
    • Ethics in Research
    Scientific excellence and the courage to break new ground. Research at the University of Graz creates the foundations for making the future worth living.
  • Studies

    Studies
    • Prospective Students
    • Students
  • Community

    Community
    • International
    • Location
    • Research and Business
    • Alumni
    The University of Graz is a hub for international research and brings together scientists and business experts. Moreover, it fosters the exchange and cooperation in study and teaching.
  • Spotlight
Topics
  • Our digital Advent calendar
  • Sustainable University
  • Researchers answer
  • Work for us
Close menu

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
You are here:

University of Graz News Wirtschaftlicher Innovationsmotor

End of this page section. Go to overview of page sections

Monday, 23 April 2018

Wirtschaftlicher Innovationsmotor

Die ForscherInnen betonen, dass Klimaschutz eine enorme Chance für Innovation sei. Foto: pixabay.com

Die ForscherInnen betonen, dass Klimaschutz eine enorme Chance für Innovation sei. Foto: pixabay.com

WissenschafterInnen des Climate Change Center Austria orten hohen Handlungsbedarf in heimischer Klima- und Energiepolitik

Im Rahmen einer Pressekonferenz des Climate Change Center Austria (CCCA) am 23. April 2018 in Wien präsentierte CCCA-Obmann Gerhard Wotawa (ZAMG) gemeinsam mit drei WissenschafterInnen der Universität Graz – Karl Steininger, Gottfried Kirchengast und Eva Schulev-Steindl – die Stellungnahme der österreichischen KlimaforscherInnen zum Entwurf der Klima- und Energiestrategie des Bundes sowie zur Umsetzung des Klimaschutzgesetzes. KlimawissenschafterInnen an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen sehen hohen Handlungsbedarf, wenn die gesetzten Klimaziele auch tatsächlich erreicht werden sollen.

Karl Steininger: „Klimaschutz ist ein besonders wichtiger wirtschaftlicher Innovationsmotor, der Lebensqualität und Wohlstand sichert, jedoch klare Rahmenbedingungen benötigt, die wir schaffen müssen.“

Während die EU ihre Treibhausgasemissionen in der aktuellen Dekade bereits deutlich gegenüber den 1990er Jahren abgesenkt hat, liegt Österreich unverändert am gleichen Emissionsniveau. Die österreichischen Klimaforschende begrüßen daher, dass die Bundesregierung die Erstellung der Klima- und Energiestrategie (KES) eingeleitet und nun den Diskussionsprozess dazu eröffnet hat, damit die großen Chancen des Klimaschutzes auch in Österreich genutzt werden können. Gleichzeitig weisen sie jedoch eindringlich darauf hin, dass die im Entwurf der KES verankerten Maßnahmen die Erreichung der festgelegten Klimaziele nicht gewährleisten. Erforderlich wäre allem voran „die klare Verankerung von Instrumenten, Maßnahmen, Zuständigkeiten, Zeitplänen, Umsetzungsmonitoring und der Finanzierung“, so die ForscherInnen in ihrer Stellungnahme.

Für eine kostengünstige Erreichung der Ziele könne insbesondere eine sozial-ökologische Steuerreform, wie sie seit der Präsentation der KES auch politisch diskutiert wird, genutzt werden. Es wäre vorteilhaft, den Prozess zur Gestaltung dieser Reform in der Strategie zu verankern. Steuer- und Budgetpolitik wären insgesamt viel stärker als bisher auch auf Klimaschutz und die Transformation zu einer nachhaltig wirtschaftenden und klima-robusten Gesellschaft auszurichten.

Generell bemerken die KlimaforscherInnen, dass die im Entwurf der KES festgelegten Ziele – eine Emissionsreduktion von 36 Prozent – zu wenig ambitioniert sind, um zu den Zielen des Pariser Klimavertrages (Begrenzung der Erderwärmung auf unter 1,5-2 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau) angemessen beizutragen. Denn „unsere Arbeiten zeigen, dass wir dafür von 2005 bis 2030 um die 50 Prozent erreichen sollten, um in den verbleibenden 20 Jahren bis 2050 auf die erforderlichen rund 90 Prozent Reduktion kommen zu können.“

Die Zusammenschau der in der KES enthaltenen nationalen Ziele lässt sogar einige Fragen in Bezug auf die Erfüllung der unionsverbindlichen Ziele der EU offen. „Das in der KES genannte Ziel der Energieeffizienzverbesserung um 25 bis 30 Prozent gegenüber 2015 dürfte sich hinsichtlich eines angemessenen Beitrags Österreich zum gemeinsamen Ziel der Kommission einer unionsweiten Effizienzverbesserung von 30 bis 35 Prozent bis 2030 als nicht ausreichend erweisen“, befürchten die Forscher. Gemäß der Szenarien der Kommission liege der Beitrag Österreichs ebenfalls bei rund 30 bis 35 Prozent.
Außerdem weisen die WissenschafterInnen darauf hin, dass die Ziele des österreichischen Klimaschutzgesetzes (KSG) bis 2050, und nicht wie bisher nur bis 2020 festgelegt und entsprechend ambitioniert sein sollten. Andere Länder sind hier weiter: So Deutschland mit dem „Klimaschutzplan 2050“ oder Schweden, das seit heuer ein Klimaschutzgesetz hat, welches die Klimapolitik der Regierung ausdrücklich an langfristige, konkret vom Parlament festzulegende Ziele bindet.
Zudem sollten die Verantwortlichkeiten von Bund und Ländern für die Erfüllung der Klimaziele im KSG klarer geregelt und zugeordnet werden. Zum Beispiel könnten die jährlichen Reduktionsziele nicht nur, wie derzeit, allgemein auf Österreich bezogen werden, sondern nach vorherigen Verhandlungen dem Bund und den einzelnen Ländern konkreter zugeordnet werden.
Besonders betonen die Forschenden, dass Klimaschutz eine enorme Chance für Innovation sei. „Der notwendige Übergang in eine nahezu treibhausgas-emissionsfreie und klimagerechte Wirtschaft und Gesellschaft ermöglicht verbesserte Lebensqualität und Wohlstand. GreenTech ist der Wachstumsmarkt der Zukunft.“ Um diese Chancen zu nutzen, und international nicht den wirtschaftlichen Anschluss an die Vorreiter zu verlieren, sind dafür auch in Österreich klare gesetzliche Rahmenbedingungen mit klaren Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten, dazu wirksame Umsetzungsmaßnahmen, klare Zeithorizonte, eine entsprechende Finanzierung sowie ein Umsetzungs-Monitoring zentral.

Wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung
Die geplante Verankerung eines Staatsziels zum „wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort als Voraussetzung für Wachstum und Beschäftigung“ sei im Kontext des Klimaschutzes als falsches Signal zu werten. Zielt sie doch juristisch darauf ab, das bereits seit Langem verfassungsrechtlich verankerte Staatsziel über den umfassenden Umweltschutz auszuhebeln bzw. zu neutralisieren. Dies kann vor allem bei den zahlreichen im Umwelt- und Klimaschutzrecht vorgesehenen Interessenabwägungen bedeutsam sein. „Wirtschaft kann jedoch nur unter Berücksichtigung der Beschränktheit natürlicher Ressourcen zum nachhaltigen Wohlergehen der österreichischen Bevölkerung beitragen.“ Es sollte daher auf einen „wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung“ abgestellt werden.

created by Stefan Ropac (CCCA) & Gudrun Pichler

Related news

Semester abroad without barriers: University of Graz wins award for promoting inclusion

The University of Graz has been awarded the Internationalization Award for its new inclusion initiative. Students with fewer opportunities now also receive financial support for their semester abroad outside Europe.

Fair distribution: Researchers determine just greenhouse gas budgets for all EU regions

Ten years ago, on 12 December 2015, the Paris Climate Agreement was signed at the UN Climate Conference. In order to limit global warming to well below two degrees, only a certain amount of CO2 may be emitted worldwide. While the focus was originally on national emission targets, more than 200 subnational regions and almost 300 cities have now adopted their own targets. But how many emissions are they fairly entitled to? Researchers at the University of Graz have now developed transparent criteria for fair distribution at the subnational level for the first time and determined corresponding greenhouse gas budgets for all European regions. The paper was published today in the scientific journal Nature Communications.

Chemical Christmas show at the University of Graz: An explosive evening at the Schauspielh

At the beginning of December, the University of Graz transformed the theater into a laboratory: as part of “Chemical Life,” teacher training students staged a chemical Christmas show for Styrian school classes—complete with ethanol rockets, nitrogen snow, and glowing effects. An evening designed to inspire interest in studying chemistry.

Train by train: Koralm railway accelerates exchange between the Universities

Lectures at the University of Klagenfurt in the morning, seminars at the University of Graz in the afternoon: Austria's longest tunnel and a journey time of around 45 minutes make it easy. The Koralm railway increases the speed of networking between the two university locations. The collaboration builds on existing cooperation - for example in the areas of teacher training, Slavic studies and as employers, the universities are well coordinated.

Begin of page section:
Additional information:

University of Graz
Universitaetsplatz 3
8010 Graz
Austria
  • Contact
  • Web Editors
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Imprint
  • Data Protection Declaration
  • Accessibility Declaration
Weatherstation
Uni Graz

End of this page section. Go to overview of page sections

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:

End of this page section. Go to overview of page sections