Gold für Österreich: Sebastian Kislinger, Lehramtsstudent (Sport und Mathematik) der Uni Graz, sicherte sich bei der diesjährigen Winteruniversiade in Trentino den Sieg im Snowboad Parallel Giant-Slalom. Österreich war bei den "Weltwinterspielen der Studierenden" mit 33 TeilnehmerInnen vertreten.
Die Bedingungen am Monte Bondone waren nicht wettkampffreundlich, die Sicht denkbar schlecht - um ein Haar wäre die Finalaustragung sogar verschoben worden. Dennoch wurde der Bewerb mit zwei Gold- und einer Silbermedaille ein voller Erfolg für Österreichs StudierendenathletInnen.
Ein Fotofinish im Viertelfinale ließ Sebastian Kieslinger eine Runde aufsteigen, während sein Kollege Alexander Payer - ebenfalls Lehramtsstudent der Uni Graz (Sport und Geographie) - den guten sieben Platz belegte. Payer hatte in der Vorwoche bereits den zweiten Platz beim Weltcup in Italien erreicht, die nächsten Ziele sind die Olympiade in Sotschi und die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr am heimischen Kreischberg.
Sebastian Kislinger indessen kämpfte sich ins große Finale durch, überragte dort in beiden Läufen seinen Konkurrenten Aaron March, Universität Innsbruck, aus Südtirol und sicherte sich so Gold: "Ich habe nicht mit einem Sieg gerechnet. Dieser Erfolg pusht mich und gibt mir noch mehr Vertrauen", so der freudestrahlende Sieger.
Auch die österreichischen Damen fuhren großartige Erfolge ein: Julia Dujmovits, AKAD Stuttgart, und Sabine Schöffmann, Universität Innsbruck, belegten den ersten und zweiten Platz im Damen Parallel Giant Slalom.