Flechten gedeihen in exponierten Lagen und unter widrigsten Bedingungen. Wie das symbiotische Zusammenspiel von Alge, Pilz und anderen Mikroorganismen im Detail funktioniert, ist nach wie vor ein nicht vollständig gelöstes Rätsel der Biologie. ForscherInnen der Uni Graz sind federführend daran beteiligt, die komplexe Organisation dieser Lebewesen zu entschlüsseln. Im Rahmen eines internationalen Workshops, der noch bis Sonntag in Graz stattfindet, werden die neuesten Erkenntnisse ausgetauscht. Im Zentrum stehen unter anderem Resultate der Genomforschung sowie neue Ansätze der Bioinformatik, die Vorbilder aus der Natur für technische Zwecke zu nutzen versucht.
Die Tagung wird von Silke Werth, Philipp Resl, Fernando Fernandez-Mendoza und Martin Grube vom Institut für Pflanzenwissenschaften organisiert.