Die Uni Graz bekennt sich zur Qualitätssicherung wissenschaftlicher Arbeiten. Seit dem Wintersemester 2008/2009 wird flächendeckend mit Hilfe einer Spezialsoftware jede Diplom- und Masterarbeit sowie Dissertation auf Plagiate geprüft. Studierende laden ihre Master- bzw. Diplomarbeit oder Dissertation als PDF-Dokument auf einen zentralen Server der Universität. Die Publikation wird anschließend in das System „eingespielt“. Auf diese Weise werden pro Jahr ca. 1.800 Studierenden-Arbeiten geprüft. Ein Protokoll, das die Ergebnisse auflistet, wird ausschließlich den BegutachterInnen der Arbeit zur Verfügung gestellt. Sie entscheiden, ob es sich tatsächlich um ein Plagiat oder um schlampige Arbeitsweise handelt.
„PLAGIAT. Prävention – Erkennung – Konsequenzen“ ist Titel einer Tagung am 16. Oktober 2014 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, bei der auch die Uni Graz ihre Expertise einbringt. Vizerektor Ao.Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek übernimmt die Gesamtmoderation der hochkarätig besetzten Veranstaltung, Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Peter Scherrer moderiert einen von drei Workshops.
Die Tagung wird von der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) und der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität veranstaltet.
Die Teilnahme steht allen Interessierten offen.
Monday, 22 September 2014