Begin of page section:
Page sections:

  • Go to contents (Accesskey 1)
  • Go to position marker (Accesskey 2)
  • Go to main navigation (Accesskey 3)
  • Go to sub navigation (Accesskey 4)
  • Go to additional information (Accesskey 5)
  • Go to page settings (user/language) (Accesskey 8)
  • Go to search (Accesskey 9)

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Page settings:

English en
Deutsch de
Search
Login

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Search:

Search for details about Uni Graz
Close

End of this page section. Go to overview of page sections


Search

Begin of page section:
Main navigation:

Page navigation:

  • University

    University
    • About the University
    • Organisation
    • Faculties
    • Library
    • Working at University of Graz
    • Campus
    Developing solutions for the world of tomorrow - that is our mission. Our students and our researchers take on the great challenges of society and carry the knowledge out.
  • Research Profile

    Research Profile
    • Our Expertise
    • Research Questions
    • Research Portal
    • Promoting Research
    • Research Transfer
    • Ethics in Research
    Scientific excellence and the courage to break new ground. Research at the University of Graz creates the foundations for making the future worth living.
  • Studies

    Studies
    • Prospective Students
    • Students
  • Community

    Community
    • International
    • Location
    • Research and Business
    • Alumni
    The University of Graz is a hub for international research and brings together scientists and business experts. Moreover, it fosters the exchange and cooperation in study and teaching.
  • Spotlight
Topics
  • Our digital Advent calendar
  • Sustainable University
  • Researchers answer
  • Work for us
Close menu

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
You are here:

University of Graz News Novelle des Asylrechts

End of this page section. Go to overview of page sections

Friday, 22 April 2016

Novelle des Asylrechts

Foto: pixabay.com -geralt

Foto: pixabay.com -geralt

Erklärung der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz, der Caritas Steiermark und des Europäischen Trainings- und Forschungszentrums für Menschenrechte und Demokratie der Universität Graz (Uni-ETC)

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz, die Caritas Steiermark und das Europäische Trainings- und Forschungszentrums für Menschenrechte und Demokratie der Universität Graz haben gemeinsam folgende Erklärung verfasst:
 
Die österreichische Bundesregierung hat vor, das Asylrecht mit 1. Juni 2016 zu novellieren, und bereitet dafür im Eilverfahren weitreichende Einschränkungsmöglichkeiten vor. Mit der geplanten Gesetzesänderung kann die Regierung unter nicht ausreichend geklärten Bedingungen eine Bedrohung der öffentlichen Ordnung und inneren Sicherheit feststellen, um eine Notverordnung zu erlassen, die grundlegende Rechte von Flüchtlingen massiv einschränken kann. Das Asylgesetz wird mit einer solchen Notverordnung praktisch ausgehebelt. Notverordnungen sind in der Regel für absolute Krisensituationen gedacht, weshalb diese Vorgangsweise als vollkommen überzogen erscheint, weil damit die Behauptung im Raum steht, dass Flüchtlinge eine Bedrohung für die staatliche Sicherheit darstellen.

Wir stellen mit Besorgnis fest, dass manche Regierungsmitglieder und einzelne Medien in ihrer Wortwahl immer weniger sensibel vorgehen und militärische Metapher verwenden, um die Situation in Österreich zu beschreiben („Festung Österreich“). Damit wird vorgegeben, dass es nicht darum gehe, Flüchtlingen, die aus Kriegsgebieten kommen, Hilfe anzubieten, sondern dass es vor allem notwendig sei, Österreicherinnen und Österreicher vor ihnen zu schützen. Solche generelle sprachliche Kriminalisierung verkehrt die reale Situation von Schutzsuchenden und erzeugt den Anschein, als stellten Flüchtlinge eine Gefahr dar. In Wirklichkeit fliehen diese gerade vor Bedrohungen ihres Lebens und ihrer Freiheit.

Flüchtlinge werden oft zu Sündenböcken für hausgemachte Schwierigkeiten im eigenen Land gemacht. Oft wird ihnen pauschal die Schuld für sozial- und arbeitsmarktpolitische Probleme zugeschrieben, für die ihnen keine Verantwortung zukommen kann. Wir lehnen ein derartiges Vorgehen ab, weil dadurch Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt und Polarisierungen im Land verstärkt werden. Solche Versuche sind ethisch bedenklich, weil sie Menschen generell abstempeln und zum Mittel für machtpolitische Zwecke degradieren.
Niemand wird die Notwendigkeit der Registrierung von Flüchtlingen beim Eintritt in das Bundesgebiet außer Zweifel stellen – der Rechtsstaat gehört geschützt und er muss dafür auch über die notwendigen Instrumente verfügen. Aber der Kern der Antwort auf die weiterhin dramatischen Fragen, die die Flüchtlingssituation an Österreich richtet, muss auf alle Fälle in der internationalen Zusammenarbeit auf europäischer und globaler Ebene gesucht werden. Bloße Abschottung kann kein Staatsziel sein.

Wir plädieren daher eindringlich an die Bundesregierung und an die Mitglieder des Nationalrates, bei den kommenden Beratungen und Debatten im Parlament Besonnenheit walten zu lassen und nicht mit Blick auf politisches Kleingeld den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Österreich leichtfertig aufs Spiel zu setzen.
Wir plädieren dafür, das Wohl aller in Österreich lebenden Menschen, gleichgültig welcher Herkunft, in das Zentrum der politischen Überlegungen zu stellen.
Wir plädieren dafür, sprachliche Formulierungen nicht vordergründigem politischen Kalkül anzupassen, sondern die Würde und Menschenrechte von Migrantinnen und Migranten sprachlich
genauso zu achten wie die von Österreicherinnen und Österreichern.
Wir plädieren schlussendlich dafür, die Novelle des Asylrechts in dieser Form nicht zu beschließen.

Hinweis: Online-Petition der überparteilichen Plattform „Gegen Unmenschlichkeit. Für eine menschliche Flüchtlingspolitik“ http://gegen-unmenschlichkeit.at/protest/

created by Siegfried Kager

Related news

Setback: Austria's greenhouse gas emissions rise in 2025

Climate protection is currently facing an uphill battle. The United Nations have recently been unable to agree on a roadmap for phasing out fossil fuels, even though global warming continues to accelerate. Also Austria still does not have a national climate law with a clear target path for reducing emissions. This is evidently taking its toll: Austria’s greenhouse gas emissions rose again in 2025 for the first time in years, by around two and a half percent, according to calculations by researchers at the University of Graz. In addition to overly cautious climate action measures, this is due to somewhat colder winter months compared to 2024, which are driving up natural gas consumption.

Profound: Geoscientist Marko Bermanec deciphers processes of the Earth's plates

What happens deep down is very important to us above ground. Especially when hidden chemical processes between tectonic plates have serious consequences. Earth scientist Marko Bermanec investigates these processes in depth.

Kink in the curve: Eleonore Faber researches the "fuzzy" parts of algebra

How can the movements of robotic arms be described using maths? And what does a computer need to understand in order to function? The magic word to answer these questions is algebra. Eleonore Faber has been a professor of this branch of mathematics at the University of Graz for two years. She is particularly interested in complex phenomena that cannot be fully understood using conventional rules or laws - where algebra becomes "fuzzy".

Jurist Jürgen Pirker erhält den Wissenschaftspreises der Margaretha Lupac-Stiftung

Wie kann der Staat nationale Minderheiten schützen? Wie kann er darauf achten, dass Mitglieder einer bestimmten ethnischen oder religiösen Gruppe nicht gezwungen werden, ihre persönlichen Freiheiten aufgrund dieser Zugehörigkeit aufzugeben? Und wie ging Österreich in den vergangenen 180 Jahren mit dieser Frage um?

Begin of page section:
Additional information:

University of Graz
Universitaetsplatz 3
8010 Graz
Austria
  • Contact
  • Web Editors
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Imprint
  • Data Protection Declaration
  • Accessibility Declaration
Weatherstation
Uni Graz

End of this page section. Go to overview of page sections

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:

End of this page section. Go to overview of page sections