Eine Kurskorrektur in Richtung nachhaltige Entwicklung auf globaler Ebene ist dringender denn je. Die Vereinten Nationen haben mit den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) ambitionierte soziale, wirtschaftliche und ökologische Ziele definiert, die theoretisch die großen Probleme der Menschheit lösen könnten. Die Agenda verfolgt nicht weniger als eine Transformation unserer Welt die von A wie Armut bis Z wie Zusammenarbeit reicht. Zwischen Idealismus, Naivität und Realität treffen die Vorgaben auf den harten Boden der Tatsachen. Ob die Nachhaltigkeitsziele eine plausible Strategie für die Entwicklung bis 2030 darstellen oder doch nur eine utopische Vision sind, wird heiß diskutiert.
Unter dem Titel „MIT 17 DIE WELT RETTEN. Die Sustainable Development Goals zwischen Utopie und Realität“ laden die Karl-Franzens-Universität, die Technische Universität, die Medizinische Universität und die Kunstuniversität Graz im Sommersemester zur achten Auflage ihrer Sustainability4U-Ringvorlesung ein. Anerkannte Vortragende widmen sich jeweils einem der 17 Ziele aus der Perspektive ihres Fachgebietes.
Offene Diskussionsplattform
An zehn Abenden – jeweils mittwochs von 18 bis 20 Uhr – liefern die Vortragenden interessante Vorträge im Zeichen der Nachhaltigkeit und stehen für Diskussionen zur Verfügung. Ziel des 2008 ins Leben gerufenen Verbundes „Sustainability4U“ der vier Grazer Universitäten ist es, Studierenden sowie einer breiten Öffentlichkeit eine Diskussionsplattform zu bieten und so zu einem nachhaltigkeitsorientierten Bewusstsein beizutragen.
Die frei zugängliche Vortragsreihe startete am Mittwoch, den 7. März 2018 um 18:00 Uhr an der Technischen Universität Graz mit TU-Rektor Harald Kainz.
Nähere Informationen zur Vorlesungsreihe „Sustainability4U“: www.sustainability4u.at