Begin of page section:
Page sections:

  • Go to contents (Accesskey 1)
  • Go to position marker (Accesskey 2)
  • Go to main navigation (Accesskey 3)
  • Go to sub navigation (Accesskey 4)
  • Go to additional information (Accesskey 5)
  • Go to page settings (user/language) (Accesskey 8)
  • Go to search (Accesskey 9)

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Page settings:

English en
Deutsch de
Search
Login

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Search:

Search for details about Uni Graz
Close

End of this page section. Go to overview of page sections


Search

Begin of page section:
Main navigation:

Page navigation:

  • University

    University
    • About the University
    • Organisation
    • Faculties
    • Library
    • Working at University of Graz
    • Campus
    Developing solutions for the world of tomorrow - that is our mission. Our students and our researchers take on the great challenges of society and carry the knowledge out.
  • Research Profile

    Research Profile
    • Our Expertise
    • Research Questions
    • Research Portal
    • Promoting Research
    • Research Transfer
    • Ethics in Research
    Scientific excellence and the courage to break new ground. Research at the University of Graz creates the foundations for making the future worth living.
  • Studies

    Studies
    • Prospective Students
    • Students
  • Community

    Community
    • International
    • Location
    • Research and Business
    • Alumni
    The University of Graz is a hub for international research and brings together scientists and business experts. Moreover, it fosters the exchange and cooperation in study and teaching.
  • Spotlight
Topics
  • Our digital Advent calendar
  • Sustainable University
  • Researchers answer
  • Work for us
Close menu

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
You are here:

University of Graz News „Ich weiß jetzt, was ich tun muss“

End of this page section. Go to overview of page sections

Thursday, 10 March 2016

„Ich weiß jetzt, was ich tun muss“

Epilepsie ist eine vorübergehende Funktionsstörung von Nervenzellen und eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Foto: geralt./pixabay.com

Epilepsie ist eine vorübergehende Funktionsstörung von Nervenzellen und eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Foto: geralt./pixabay.com

ForscherInnen der Uni Graz entwickeln Unterrichtsmodul für den Umgang mit Epilepsie

Julius Cäsar, Napoleon Bonaparte, Fjodor Dostoyevsky, Isaac Newton: Sie alle litten an Epilepsie. Die vorübergehende Funktionsstörung von Nervenzellen ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Ein Prozent der gesamten Weltbevölkerung ist davon betroffen, bis zu zehn Prozent aller Menschen erleiden einmal in ihrem Leben einen epileptischen Anfall. „Trotzdem ist das allgemeine Wissen über die vielfältigen Ursachen und Symptome von Epilepsie eher mangelhaft“, weiß Ass.-Prof. Dipl.-Biol. Dr. Uwe Simon vom Fachdidaktikzentrum Biologie und Umweltkunde der Karl-Franzens-Universität Graz. Gemeinsam mit seiner Kollegin Lisa Gesslbauer hat er ein dreistündiges Unterrichtsmodul entwickelt, um hier Aufklärungsarbeit zu leisten und die SchülerInnen für die Krankheit zu sensibilisieren. Der Testlauf zeigte bereits sichtbare Erfolge.


Menschen mit Epilepsie sind häufig mit Vorurteilen konfrontiert. Dennoch wird die Krankheit in der Schule meist nur selten und oberflächlich behandelt, bestätigt Simon: „Das zeigt sich auch in der geringen Bedeutung, die dieser Erkrankung in der Mehrzahl der Schulbücher eingeräumt wird.“ Simon und Gesslbauer unterrichteten ihr Konzept bereits an mehreren steirischen Schulen. Dabei wurden Ursachen, Symptome und Auswirkungen der Krankheit eingehend erklärt und die damit verbundenen Fragen und Ängste diskutiert. Zusätzlich stellten sie Persönlichkeiten mit Epilepsie vor und besprachen Erste-Hilfe-Maßnahmen. Ein wichtiges Ziel war herauszufinden, ob sich Wissen und Einstellungen der SchülerInnen durch den Unterricht nachhaltig änderten. Vor und nach dem Unterricht sowie zwei Monate später füllten die SchülerInnen umfangreiche Fragebögen aus, die zusammen mit Assoz.-Univ.-Prof. Dr. Andreas Fink vom Institut für Psychologie der Uni Graz ausgewertet wurden. „Die Antworten belegen, dass das Wissen der unterrichteten Jugendlichen bezüglich der Krankheit deutlich zugenommen hatte. Außerdem veränderte sich ihre Einstellung gegenüber Menschen mit Epilepsie signifikant positiv“, freut sich Simon.


Besonders erfreuliches Detail: Auch zwei Monate nach Abschluss der Einheit wurden Wissens- und Einstellungsfragen fast identisch beantwortet wie direkt nach dem Unterricht. Dieses Fazit wurde durch den Vergleich mit Kontrollklassen, die nur die Fragebögen erhielten, das Thema Epilepsie aber nicht im Unterricht behandelten, untermauert. „Diese SchülerInnen verzeichneten weder eine Wissenszunahme noch änderte sich ihre Sichtweise auf Epilepsie-PatientInnen“, bestätigt Simon. Die ForscherInnen folgern, dass sich mit einem überschaubaren Stundenaufwand das faktenbezogene Wissen sowie Einstellungen von SchülerInnen gegenüber Menschen mit Epilepsie signifikant und dauerhaft positiv beeinflussen lassen. Angesichts der großen medizinischen Bedeutung empfehlen die AutorInnen, diese Unterrichtseinheit im regulären Biologieunterricht einzusetzen. Die statistischen Analysen wurden soeben in der internationale Online-Fachzeitschrift „PLoS One“ veröffentlicht und bei der jüngsten Tagung der europäischen WissenschaftsdidaktikerInnen in Helsinki als Vortrag präsentiert. Das Unterrichtsmaterial wird demnächst in der LehrerInnenzeitschrift „MNU journal“ erscheinen und dort online frei verfügbar sein.


Publikationen:
Simon UK, Gesslbauer L, Fink A. (2016). A Three-Lesson Teaching Unit Significantly Increases High School Students’ Knowledge about Epilepsy and Positively Influences Their Attitude towards This Disease. PLoS ONE 11(2): e0150014. doi:10.1371/journal.pone.0150014


Gesslbauer L, Simon UK. “Ich weiß jetzt, was ich tu“ – ein dreistündiges Modul zu Epilepsie. MNU journal (im Druck)

 

created by Gerhild Kastrun

Related news

Setback: Austria's greenhouse gas emissions rise in 2025

Climate protection is currently facing an uphill battle. The United Nations have recently been unable to agree on a roadmap for phasing out fossil fuels, even though global warming continues to accelerate. Also Austria still does not have a national climate law with a clear target path for reducing emissions. This is evidently taking its toll: Austria’s greenhouse gas emissions rose again in 2025 for the first time in years, by around two and a half percent, according to calculations by researchers at the University of Graz. In addition to overly cautious climate action measures, this is due to somewhat colder winter months compared to 2024, which are driving up natural gas consumption.

Profound: Geoscientist Marko Bermanec deciphers processes of the Earth's plates

What happens deep down is very important to us above ground. Especially when hidden chemical processes between tectonic plates have serious consequences. Earth scientist Marko Bermanec investigates these processes in depth.

Kink in the curve: Eleonore Faber researches the "fuzzy" parts of algebra

How can the movements of robotic arms be described using maths? And what does a computer need to understand in order to function? The magic word to answer these questions is algebra. Eleonore Faber has been a professor of this branch of mathematics at the University of Graz for two years. She is particularly interested in complex phenomena that cannot be fully understood using conventional rules or laws - where algebra becomes "fuzzy".

Jurist Jürgen Pirker erhält den Wissenschaftspreises der Margaretha Lupac-Stiftung

Wie kann der Staat nationale Minderheiten schützen? Wie kann er darauf achten, dass Mitglieder einer bestimmten ethnischen oder religiösen Gruppe nicht gezwungen werden, ihre persönlichen Freiheiten aufgrund dieser Zugehörigkeit aufzugeben? Und wie ging Österreich in den vergangenen 180 Jahren mit dieser Frage um?

Begin of page section:
Additional information:

University of Graz
Universitaetsplatz 3
8010 Graz
Austria
  • Contact
  • Web Editors
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Imprint
  • Data Protection Declaration
  • Accessibility Declaration
Weatherstation
Uni Graz

End of this page section. Go to overview of page sections

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:

End of this page section. Go to overview of page sections