Was macht einen Text zum Theatertext? Welche kulturgeschichtlichen Einflüsse bringen neue Theatersprache hervor? Wie wird aus Literatur eine Inszenierung?
Auch im Wintersemester 2013/2014 können Studierende der Karl-Franzens-Universität diesen und anderen Fragen wieder gemeinsam mit Profis aus Praxis nachgehen. Wie schon im vergangenen Semester bietet das Grazer Schauspielhaus eine Lehrveranstaltung im Rahmen des Moduls "Literatur und Medien" am Institut für Germanistik an. Die Übung ist eng an den Spielplan des Schauspielhauses gebunden. Im Zentrum steht die Lektüre ausgewählter Stücke, anhand derer die DramaturgInnen des Schauspielhauses einen Einblick in aktuelle Theatersprachen und ihre Umsetzung sowie in das Berufsfeld der Dramaturgie geben.
Neben praktischen Übungen zur Texterschließung und -vermittlung sind Vorstellungsbesuche Seminarbestandteil. Darunter sind „Holzfällen“ nach dem Roman von Thomas Bernhard, „Immer noch Sturm“ von Peter Handke, „Fräulein Julie“ von August Strindberg und „Gott ist ein DJ“ von Falk Richter. Die praxisorientierte Lehrveranstaltung findet an Blockterminen jeweils an einem Freitag statt.
Interessierte Studierende können sich noch bis 26. September 2013 über das UniGrazONLINE-System anmelden.
Titel: Literatur und Medien (Wie kommt Literatur zur Bühne? Lektüre und Praxis aktueller Theatersprachen)
Nummer: 510.338