Von der Rolle der Neuen Medien bei demokratischer Selbstorganisation über die Rolle und Macht von Frauen im Kulturbetrieb bis hin zur Macht der Grundlagenforschung spannt sich der Themenbogen der diesjährigen Ausseer Gespräche. Von 26. bis 29. Juni 2014 lässt das traditionelle Diskussionsforum der Uni Graz bereits zum sechsten Mal den Kurort Bad Aussee zu einem Hot Spot intellektueller Sommerfrische werden.
Vorträge und Seminare widmen sich diesmal verschiedensten Aspekten des Generalthemas „Die Rolle der Macht – die Macht der Rolle“. „Dazu konnten wir auch heuer wieder international renommierte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst und Kultur gewinnen“, freut sich die Initiatorin Univ.-Prof. Dr. Irmtraud Fischer vom Institut für Alttestamentliche Bibelwissenschaft der Uni Graz, selbst gebürtige Ausseerin. Eine der prominenten ReferentInnen ist Prof. Pascale Ehrenfreund, Präsidentin des Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF. Die Astrobiologin wird am 27. Juni in ihrem Abendvortrag über die Macht der Grundlagenforschung sprechen.
Die Abendveranstaltung am Samstag, 28. Juni, ist ebenso hochkarätig: Auf dem Programm stehen Uraufführungen des Staatspreisträgers für Kunst, Prof. Gerd Kühr, der international bekannte Tänzer Ismael Ivo und Hans Hoffer mit Lehrenden und Studierenden des Max Reinhardt-Seminars.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungsteilen frei!
Was die Ausseer Gespräche zu einem besonderen Erlebnis macht, ist der Anspruch, intellektuelle Diskussionen in Tradition, Kultur und Natur einzubetten. So steht dieses Jahr unter anderem auch eine Exkursion zu ortsansässigen Handwerksbetrieben auf dem Programm. Und Hans Hoffer, Leiter des Max Reinhardt Seminars, hält mit seinen Studierenden eine theatralische Überraschung für die Gäste bereit.
Die Ausseer Gespräche richten sich an intellektuell und kulturell interessierte Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft. Das gesamte Programm ist kostenfrei zugänglich.
Veranstalter sind die Uni Graz und die Stadtgemeinde Bad Aussee, in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz und der Medizinischen Universität Graz, mit Unterstützung des Landes Steiermark.