Der Cursor blinkt im leeren Dokument, Wochen vergehen, doch die zündende Idee fehlt: Mit Schreibblockaden haben viele Studierende während ihrer Ausbildung oft zu kämpfen. Wie sich der Knoten im Kopf lösen kann, zeigt das neue Schreibzentrum der Karl-Franzens-Universität Graz am 8. Mai 2014 ab 18 Uhr in der Aula: Bei der Langen Nacht der aufgeschobenen Seminararbeiten, die heuer zum zweiten Mal stattfindet.
Dabei stehen den Studierenden erfahrene SchreibberaterInnen zur Seite, erklärt die Schreibzentrum-Leiterin Dr. Doris Pany: „Wichtig ist zunächst eine Situationsanalyse: In welcher Phase der Arbeit befinde ich mich, warum scheitern die nächsten Schritte in der Umsetzung? Und liegt das eigentliche Problem vielleicht schon weiter zurück, etwa beim Formulieren der Forschungsfragen?“
Studierende sind eingeladen, aktuelle Schreibprojekte aller Art – von der Proseminar- bis zur Doktorarbeit – in produktiver und motivierender Atmosphäre in Gang zu bringen, weiterzuführen oder sogar abzuschließen. Neben Mini-Workshops zum Schreibprozess können auch Einzelberatungen oder Peer Tutoring in Anspruch genommen werden: „Erfahrungswerte anderer Studierender können helfen, sich bei gewissen Hürden nicht auf dieselbe Weise zu verzetteln“, unterstreicht Pany.
Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung über http://studieren.uni-graz.at/de/langenacht wird gebeten.
Das ganze Jahr hindurch können sich Interessierte bei Fragen rund um das wissenschaftliche Texten an das Schreibzentrum der Uni Graz wenden, das im April 2014 eröffnet wurde.
>> Weitere Informationen im Webradio der Grazer Universitäten
Lange Nacht der aufgeschobenen Seminararbeiten
Zeit: Donnerstag, 8. Mai 2014, ab 18 Uhr (Open End)
Ort: Aula, Karl-Franzens-Universität Graz, Universitätsplatz 3/I, 8010 Graz