Sie sind weit mehr als die beliebten Honigproduzentinnen. Mehr als nur die herzigen Tiere, die als Maja und Willi über die Klatschmohnwiese fliegen. Bienen sind als Bestäuberinnen für die Landwirtschaft essenziell. Und sie sind bedroht und leiden unter gravierenden Krankheiten.
Forscherinnen der Universität Graz arbeiten intensiv zu den großen Fragen der Bienengesundheit und zur Rolle der Insekten in unserem Ökosystem. Bis zum Weltbienentag am 20. Mai 2021 gibt es täglich interessante Einblicke in die Expertise der Universität Graz.
- Wie funktioniert das Immunsystem der Biene? Dalial Freitak untersucht, wie die Tiere Krankheiten erkennen und sich das auf deren Körper und das Ernährungsverhalten auswirkt.
- Robert Brodschneider forscht an den Grundfragen zum Bienensterben und führt die viel beachtete Erhebung zu den Winterverlusten von Bienenvölkern in Österreich durch.
- Thomas Schmickl und sein Team erforschen den Einsatz modernster Technik in Bienenpopulationen. Die ForscherInnen entwickeln einen „smarten“ Bienenstock, der die Tiere bei der Futtersuche unterstützt, sie vor Umweltgiften und Wetterumschwüngen warnt und sogar deren komplexe Kommunikation steuern kann.
- Wolfgang Schühly und Team nützen für ihre Forschungstätigkeiten zur Bienengesundheit eine einzigartige Methode: die individuelle Aufzucht von Honigbienenlarven im Labor, welche europaweit nur von wenigen Instituten durchgeführt werden kann.
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Begonnen hat es mit einem Nobelpreisträger von 1973. Der Zoologe Karl von Frisch (1886–1982) bekam die hohe Auszeichnung für die Beschreibung der Sprache der Bienen. Forschungen dazu machte er von 1946 bis 1950 an der Universität Graz.
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SPAR Österreich unterstützt die Spitzenforschung zur Bienengesundheit an der Universität Graz. Ein Teilerlös der Verkaufseinnahmen ausgewählter heimischer Bienenhonige geht direkt an den Wissenschaftsbereich Bienengesundheit und intensiviert die zukunftsweisende Forschung zur Honigbiene an der Uni Graz. https://bienen-gesundheit.uni-graz.at
