Begin of page section:
Page sections:

  • Go to contents (Accesskey 1)
  • Go to position marker (Accesskey 2)
  • Go to main navigation (Accesskey 3)
  • Go to sub navigation (Accesskey 4)
  • Go to additional information (Accesskey 5)
  • Go to page settings (user/language) (Accesskey 8)
  • Go to search (Accesskey 9)

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Page settings:

English en
Deutsch de
Search
Login

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Search:

Search for details about Uni Graz
Close

End of this page section. Go to overview of page sections


Search

Begin of page section:
Main navigation:

Page navigation:

  • University

    University
    • About the University
    • Organisation
    • Faculties
    • Library
    • Working at University of Graz
    • Campus
    Developing solutions for the world of tomorrow - that is our mission. Our students and our researchers take on the great challenges of society and carry the knowledge out.
  • Research Profile

    Research Profile
    • Our Expertise
    • Research Questions
    • Research Portal
    • Promoting Research
    • Research Transfer
    • Ethics in Research
    Scientific excellence and the courage to break new ground. Research at the University of Graz creates the foundations for making the future worth living.
  • Studies

    Studies
    • Prospective Students
    • Students
  • Community

    Community
    • International
    • Location
    • Research and Business
    • Alumni
    The University of Graz is a hub for international research and brings together scientists and business experts. Moreover, it fosters the exchange and cooperation in study and teaching.
  • Spotlight
Topics
  • Our digital Advent calendar
  • Sustainable University
  • Researchers answer
  • Work for us
Close menu

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
You are here:

University of Graz News Hollywood Calling

End of this page section. Go to overview of page sections

Tuesday, 07 December 2021

Hollywood Calling

Zwischen Kino und Konzertsaal: Musikwissenschafterin Ingeborg Zechner beschäftigt sich mit dem Werk von Franz Waxmann. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos.

Zwischen Kino und Konzertsaal: Musikwissenschafterin Ingeborg Zechner beschäftigt sich mit dem Werk von Franz Waxmann. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos.

Lange war Franz Waxman abseits der Filmmusik. Ingeborg Zechner verortet seine Werke vor dem Hintergrund des zeitgenössischen US-amerikanischen Musiklebens.

„Sunset Boulevard“. Der Film von Billy Wilder aus dem Jahr 1950 steht auf der langen Liste der besten amerikanischen Filme auf Platz zwölf; gleich hinter „It’s a Wonderful Life“ und einige Nummern vor “Star Wars“ (Platz 17.) Inhaltlich setzt sich der Streifen auf eine sarkastische Art und Weise mit dem System „Traumfabrik Hollywood“ auseinander. Was vielen unbekannt ist: Die Musik zum Film stammt aus der Feder des deutsch-jüdischen Komponisten Franz Waxman, der Anfang der 1930er-Jahre zuerst nach Paris und später dann in die USA auswanderte und für die Musik zu diesem Film mit einem Oscar prämiert wurde. Die bestehende Forschungslücke in Bezug auf Waxman sowie Filmmusik als Teil der Musikgeschichtsschreibung zu begreifen, möchte die Musikwissenschafterin Ingeborg Zechner von der Universität Graz in ihrer Habilitation mit einer Aufarbeitung seines Werkes vor dem Hintergrund technologischer, medialer, soziokultureller und politischer Kontexte der Zeit schließen. Das Projekt wird vom FWF gefördert.

Er war einer der wichtigsten Vertreter der Hollywood-Filmmusik der 1930er- bis 1960er-Jahre. In dieser Zeit bildete sich ein symphonisch geprägter, dennoch stilistisch deutlich vielfältigerer Klangstil heraus: „Man kann diesen Stil gut mit John Williams und dessen Musik für „Star Wars“ in den 70ern vergleichen. Oder auch Howard Shores Musik für „Herr der Ringe“ bezieht sich auf symphonische Hollywood-Filmmusik aus dieser Zeit“, unterstreicht Zechner. Insgesamt zwölf Mal wurde Waxmans Musik für den Oscar nominiert und zweimal damit ausgezeichnet. Umso mehr erstaunte es die Musikwissenschafterin, dass man bislang über das Leben und Werk des Komponisten wenig wusste. Erst durch einen Zufall vor zehn Jahren stieß sie auf ihn: Als Mitarbeiterin eines Musikfestivals hatte sie die Aufgabe, einen Programmhefttext über Waxmans „Carmen Fantasie“ zu verfassen, die heute zu den Standardwerken im virtuosen Violinrepertoire zählt. Eine grundlegende Recherche über den Komponisten in den musikwissenschaftlichen Standardwerken brachte allerdings kaum Informationen zu Tage – vielmehr stieß sie auf Waxmans filmmusikalisches Schaffen, dem letztlich auch die „Carmen Fantasie“ zuzurechnen ist. Das Konzertstück entstammt dem Film „Humoresque“ aus dem Jahr 1946.
 

Wichtig für die Karriere des Komponisten war seine deutsch-jüdische Herkunft. Viele Komponisten setzten bereits auf eine erfolgreiche Karriere im Bereich der Kunstmusik in Europa auf, bevor sie in Hollywood Fuß fassten. Bei Waxman war das anders. Er nutzte die mit dem Migrationsprozess aus Europa verbundene ideologische Dimension als eine Karrierestrategie. „In den USA der 1930er-Jahre interessierte man sich mitunter aus Prestigegründen sehr für europäische Komponisten mit kunstmusikalischem Hintergrund. Emigration aus Europa und der damit oft pauschalisierend verbundene Kunstmusikbezug war für den Komponisten ein willkommenes Narrativ zur künstlerischen Identitätsbildung “, weiß Zechner. Tatsächlich war er vor seiner Emigration in die USA fest in der deutsch-französischen Unterhaltungs- und Filmindustrie verortet und weniger im Bereich der „Kunstmusik“. Für den Konzertsaal zu komponieren, begann er erst in den USA.

Am Beispiel von Waxman möchte Zechner zeigen, dass Filmmusik als Teil der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts verankert werden soll. Dazu gehört, dass dieses Musikgenre abseits des Kinosaals ab Anfang der 1940er-Jahre in unterschiedlichen medialen Formen verwertet wurde. So etwa als Konzertbearbeitung, theme song aber ab den 1950ern auch als Soundtrack-Album.

created by Konstantin Tzivanopoulos

Related news

On the trail of the Big Bang: University of Graz receives 1.5 million euros for doctoral programmes

The Austrian Science Fund FWF has selected the Doctoral Programme in Theoretical Particle Physics at the University of Graz for funding from the Doc.funds. Six young scientists will be funded for 3.5 years. They will gain fundamentally new insights into the origins of the world.

From trans women and knee prostheses: sports science prizes awarded

Walking better with a prosthesis, successfully getting rid of excess weight, training more effectively, more fairness for trans people in sport: these were the topics addressed by the students at the University of Graz who were awarded the sports science prizes for their Master's theses on 3 December 2025.

Influential: Rupert Baumgartner and Holger Hoff among the highly cited researchers

The number of publications in scientific journals is considered to be a measure of a researcher's scientific achievement. How often these works are cited by colleagues provides information about the relevance of the publications. Sustainability researcher Rupert Baumgartner and transdisciplinarity expert Holger Hoff from the University of Graz are among the top 1 per cent of the most cited scientists in their fields of research.

Nobel Lecture 2025: How evolution enters chemistry

During the Nobel Lecture at BioTechMed-Graz, Nobel Prize winner in Chemistry Frances H. Arnold provided insight into her research on the directed evolution of enzymes.

Begin of page section:
Additional information:

University of Graz
Universitaetsplatz 3
8010 Graz
Austria
  • Contact
  • Web Editors
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Imprint
  • Data Protection Declaration
  • Accessibility Declaration
Weatherstation
Uni Graz

End of this page section. Go to overview of page sections

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:

End of this page section. Go to overview of page sections