The Spanish Influenza Pandemic of 1918/19. New insights into the role of socioeconomic status in influenza morbidity using survey-data
Der Spanische Grippe fielen weltweit ca. 50-80 Millionen Menschen zum Opfer, was sie zu einer der größten Geißeln der Menschheit machte. Aufgrund des zeitgleich endenden Ersten Weltkriegs spielt die Seuche allerdings ein historisches Schattendasein. In seinem Talk wird Svenn-Erik Mamelund kurz auf die Spanische Grippe des Jahres 1918/19 eingehen und sie in den Kontext seiner sozio-ökonomischen Forschung stellen. Mithilfe der Auswertung von Influenzaerhebungen, die während bzw. nach der Grippepandemie erfolgten, sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden, inwiefern die Grippe "arm und reich" gleichermaßen betraf.
Herr Mamelund wird über die Entstehung und die Auswirkungen der Spanischen Grippe (Spanish Flu) berichten, welche in mehreren Wellen zwischen 1918 und 1920 pandemisch den ganzen Globus erfasste und dabei nach verschiedenen Schätzungen zwischen 25 und 50 Mio. Menschenleben forderte.
Diese Geschichte hat einen ganz aktuellen Bezug, wenn man die globale „Rückkehr“ bestimmter Krankheiten betrachtet, ausgelöst vor allem durch globale menschliche Migration (Krieg, Flucht in verschiedenen Formen, Tourismus) und die Resistenz gewisser Erreger.