Was Landschaft ist, ist nicht endgültig klar definiert. Landschaft bedarf immer einer Perspektive und ist daher in ständiger Bewegung. Die Konferenz verfolgt an der Gegenwartskunst Konzepte und Positionierungen von Landschaft in den Künsten und den Kulturwissenschaften mit speziellem Bezug zu der Annahme, dass das gegenwärtige Zeitalter als das des Anthropozän gilt – die „Erdepoche des Menschen“: die Zeit, in der Menschen zur dominanten Kraft der Veränderung auf der Erde geworden sind.
Es diskutieren KunstwissenschaftlerInnen, KuratorInnen und KünstlerInnen aus Österreich, den USA und Deutschland Fragen wie: Was wäre eine Zukunft von Landschaft? Wie greifen unterschiedliche Verständnisse von Landschaft jeweils in den Künsten? Welche Raum-, Orts- und Sinneserfahrungen interagieren in Landschaftsvorstellungen und –bildern mit ästhetischen, ethnischen, territorialen, politischen und philosophischen Bezügen?