Die Ausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme. Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert“ greift alle zentralen Themen des Erinnerungsjahrs 2014 auf und wird international in mehr als 3.000 Exemplaren und zehn Sprachfassungen gezeigt. Das Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte und das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgen-Forschung bringen die Ausstellung nun auch nach Graz.
Ausstellungseröffnung
„Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme. Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert“
Zeit: Donnerstag, 6. November 2014, 17.00 Uhr
Ort: Resowi-Zentrum der Karl-Franzens-Universität Graz, Bauteil E, 2. Stock, SR 15.24, Universitätsstraße 15, 8010 Graz
Die Ausstellung erzählt Europas 20. Jahrhundert als dramatische Geschichte zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Sie lädt zu einer historischen Ortsbestimmung ein, zu der das Jahr 2014 herausfordert: 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal, 75 Jahre sind seit Beginn des Zweiten Weltkriegs vergangen, 25 Jahre seit den friedlichen Revolutionen und zehn Jahre seit der EU-Osterweiterung.
Auf 26 Tafeln präsentiert die Ausstellung rund 190 zeithistorische Fotos sowie 24 historische Tondokumente, die mit internetfähigen Mobiltelefonen via QR-Codes abgerufen werden können. Autoren der Ausstellung sind der Direktor des Instituts für Zeitgeschichte Prof. Dr. Andreas Wirsching und Dr. Petra Weber. Die vom Leipziger Grafiker Dr. Thomas Klemm gestaltete Ausstellung wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Institut für Zeitgeschichte und Deutschlandradio Kultur herausgegeben.
Die Schau ist von 6. November bis 4. Dezember 2014 im Resowi-Zentrum der Karl-Franzens-Universität Graz (Universitätsstraße 15, Bauteil E, 2. Stock) öffentlich zugänglich.
Folder zur Ausstellung: static.uni-graz.at/fileadmin/sowi-institute/Wirtschaftsgeschichte/Ankünder/Folder_DemDiktExtr_Graz.pdf