2017 - und dann? Der Protestantismus auf dem langen Weg zum Reformationsjubiläum
Kaum eine Jahreszahl scheint für den Protestantismus, vor allem für den deutschen, derzeit heller zu leuchten als 2017. Seit Jahren schon wird „2017“ vorbereitet und in Themenjahren – in diesem Jahr ist es „Reformation und Politik“ – vorgefeiert. Was aber gibt es eigentlich zu feiern in einer Zeit, in der die Säkularisierung in Westdeutschland rapide voranschreitet und in der die Christen im Osten Deutschlands schon längst eine Minderheit sind? Was bedeutet ein solches Jubiläum für die Ökumene? Oder haben sogar Katholiken etwas zu feiern?
Klaus Fitschen, Prof. Dr. theol.; Studium der evangelischen Theologie; Lehrvikariat in Nürnberg; Assistent und Oberassistent an der Theologischen Fakultät in Kiel; seit 2002 Professor für Neuere und Neueste Kirchengeschichte und das Antike Christentum an der Universität Leipzig.