Die Spur der Gazelle - eine vergessene, autofiktionale Romanze zwischen Kaiserin Elisabeth und Alfred Gurniak von Schreibendorf.
Kommen Sie einfach im UNI-POP-UP vorbei und erfahren Sie von Evelyn Knappitsch (Institut für Geschichte) mehr über über ein bislang unveröffentlichtes Quellenkonvolut aus dem Nachlass Kaiserin Elisabeths von Österreich (heute noch bekannt als „Sisi“). 1888 schreibt ein 30-jähriger Galizianer namens Alfred Gurniak poetische Briefe an die um zwei Jahrzehnte ältere Monarchin. Seine Briefe erzählen in Fortsetzungen von einem antiken „indischen Märchen“. Elisabeth greift den Faden auf und antwortet ihrem jungen Verehrer in verschlüsselten Versen. Wechselseitig schreiben sie in den folgenden Monaten die Handlung episodenhaft fort. Die Erzählung von einer altindischen Königin und ihrem gesellschaftlich weit unter ihr stehenden Verehrer, entpuppt sich als autofiktionale Geschichte, die reale Begegnungen im Morgengrauen, wie flüchtige Verabredungen der beiden an unwirtlichen Plätzen mondäner Kurorte, märchenhaft codiert.