In globalen Lieferketten kommt es immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen und zu Schädigungen der Umwelt. Derzeit profitieren wir als Konsument:innen von billigen Preisen und Unternehmen von höheren Gewinnen. Die Kosten tragen andere. Das ist nicht fair. Eine gute gesetzliche Lösung kann dazu beitragen, Schäden zu vermeiden und verbleibende Risiken gerechter zu verteilen. Deshalb setze ich mich aktuell mit der Frage auseinander, wie eine Haftung der Unternehmen an der Spitze von Lieferketten zu einer Verbesserung der Situation beitragen kann. Weil solche Herausforderungen nicht an Grenzen Halt machen, braucht es eine gesamteuropäische Perspektive. Der internationale Rechtsvergleich zeigt, welche unterschiedlichen Regelungen es in verschiedenen Staaten bereits gibt, was gut funktioniert und worauf sich aufbauen lässt, um zu einer optimalen Lösung zu kommen.
Barbara C. Steininger
Professorin für die Bereiche Zivilrecht und Rechtsvergleichung

Assoz. Prof. MMag. Dr.
Barbara C. Steininger
Zentrum für Europäisches Privatrecht
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